Klarer Klang durch gute Passform

Ein Hörgerät besteht nicht nur aus den technischen Bauteilen. Es muss auch fest am oder im Ohr sitzen und den Schall hin zum Trommelfell leiten. Wie das gelingt, zeigen wir hier.

Schirmchen, Hütchen, Kappe & Dome

Das sind alles Bezeichnungen für die kleinen Silikonkappen, die man neuerdings so oft auf den Hinter-dem Ohr-Hörgeräten sieht. Vor vielen Jahren, als die Hörgeräte mit dem neuen Kabel auf den Markt kamen, war das der letzte Schrei. Kein Wunder, denn mit so einem kleinen Schirmchen sind die Hörgeräte kaum im Ohr zu spüren.

Drei unterschiedliche Domes und Schirmchen in grau
Man sieht einen männlichen Kunden, der sich an sein Ohr fässt, im Vordergrund sieht man eine dunkelhaarige Frau von hinten

Rausrutschen & Klangverlust

Die beiden Hauptprobleme der Silkonschirmchen ist die Gefahr des Verlustes und erhebliche Klangeinbußen.

Standardstöpsel taugen höchstens als Provisorium, denn wer hat schon Standard-Gehörgänge? Die Anatomie ist bei jedem Menschen individuell. Wird sie nicht ausreichend berücksichtigt, kann das Hörgerät unbemerkt herausfallen.

Auch der Klang und die Verstärkung können zu gering sein. Das kommt durch Undichtigkeiten, wenn das Schirmchen zu klein gewählt ist. Ein Teil des Schalls weicht vorbei am Hörgerät wieder nach außen. Das Resultat ist ein flacher, dünner Klang und ein zu geringes Sprachverstehen.

Die Lösung: Maßgefertigte Miniatur-Otoplastiken

Es geht eben nichts über eine handwerklich hochwertige, passgenaue Maßarbeit. Spezielle Labore fertigen diese für jeden Hörgerätetyp und jeden Gehörgang individuell an. Zuerst erstellen wir einen digitalen Ohrscan von Ihrem äußeren Ohr. Der dient dem Labor als Modelliervorlage, so dass die Otoplastik anschließend sicher, aber bequem im Gehörgang sitzt.

Durch innovative Fertigungsprozesse im Laserdruckverfahren sind heute winzig kleine Otoplastiken möglich, die von außen überhaupt nicht zu sehen sind. Selbst filigrane Materialaussparungen sind heute keine Besonderheit mehr. Ihr Vorteil: Die Form passt perfekt in Ihren Gehörgang und hölt das Hörgerät dort sicher an seinem Platz. Gleichzeitig ist der Hautkontakt so gering und die Oberfläche so angenehm, dass Sie schon nach wenigen Minuten nichts mehr spüren.

Cornelia Rill in der Seitenaufnahme bei der Reparatur eines Mini-Hörgerätes
Hier wird ein optischer Größenvergleich von Kaffeebohnen und einem Liberty-Hörgerät gezeigt, daneben eine Größenskala in mm

Im-Ohr-Hörgeräte: Passform auf höchstem Niveau

Liberty-Hörgeräte, sind unsere kleinsten Hörgeräte, und sowieso Maßanfertigungen. Die Schale der Hörgeräte ist in jedem Fall maßgefertigt, so dass von Beginn an eine hervorragende Passform garantiert ist. Auch die beeindruckende Klangqualität basiert nicht zuletzt auf der individuellen Form. Und eine Herausfallen aus dem Ohr ist nahezu unmöglich. Und dank unseres 3D-Ohrscanner sind wir in der Lage besonders kleine Im-Ohr-Hörgeräte zu fertigen – keiner wird sie sehen – versprochen.

Servicemitarbeiterin Claudia Krauß

Erleben Sie selbst den 3D-Scanner

Gerne zeigen wir auch Ihnen unsere neue Technik. Vielleicht sitzt Ihr Ohrpassstück nicht mehr, richtig? Oder Sie wünschen sich ein unauffälliges Hörgerät im Ohr? Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung und vereinbaren Sie einen Termin.

Claudia Krauß, Reparatur- und Servicespezialistin

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